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Abbildung 1: Ein gemütliches Schlafzimmer vermittelt Ruhe und Geborgenheit und fördert einen gesunden Schlaf.

Gestaltungstipps für ein gemütliches Schlafzimmer

Im Schlafzimmer verbringen Menschen in der Regel die meisten Stunden, wenn sie zu Hause sind. Es ist Ruheoase und Ort der Entspannung. Damit das mit der Entspannung funktioniert, sollte ein Schlafzimmer gemütlich eingerichtet sein. Doch das ist leider in vielen Schlafzimmern nicht der Fall. Oft sieht es eher wie in einer Rumpelkammer aus, weil Sachen dort gelagert sind, die eigentlich gar nicht dahingehören. Wie lässt sich ein Schlafzimmer, stilvoll, komfortabel, hochwertig und auch gemütlich einrichten?

Die Basics in jedem Schlafzimmer

Bevor es an die detaillierte Gestaltung mit Accessoires und Textilien geht, spielt zunächst die Grundausstattung eine wichtige Rolle. Bett, Matratze und Bettwaren sollten unbedingt von guter Qualität sein, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten. Die Verarbeitung sollte hochwertig sein. Für ein gemütliches Flair sind auch die Materialien wichtig. Billiges Material ist nicht besonders gemütlich und die Schlafqualität leidet in der Regel ebenfalls darunter. Bei der Auswahl der Matratze gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten, wie Schlafgewohnheiten oder Körpergewicht. Mit einem schönen Kopfteil lassen sich fast alle Betten verschönern und aufwerten. Am besten sind Bett und Kopfteil im gleichen Farbton. Es gibt Betten und Schlafzimmermöbel in großer Formenvielfalt, die in die Kategorie der „schnell lieferbaren“ Möbel fallen. Für den Anbieter Betten.de bedeutet das, dass das neue Mobiliar nur eine Lieferzeit von ein paar Werktagen hat – und für diejenigen, die rasch ihr neues Schlafzimmer einrichten müssen, kann das bedeuten, dass zumindest die wichtigsten Basics rasch verfügbar sind.

Ein Sitzplatz im Schlafzimmer


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Abbildung 2: Mit einem Sitzplatz wirkt das Schlafzimmer einladend und kuschelig.

Wenn das Schlafzimmer groß genug ist, lässt sich dort auch eine kleine Sitzgelegenheit einrichten. Dabei sollten die Polster bequem sein und die Farben eher dezent. Schließlich spielt der Sessel oder der Stuhl im Schlafzimmer nur eine Nebenrolle. Je mehr Platz zur Verfügung steht, umso mehr Sitzgelegenheiten sollten es sein. Das macht das Schlafzimmer noch gemütlicher. Auch in einem minimalistischen Schlafzimmer macht sich eine Sitzgelegenheit gut.

Die kleine Sitzecke sollte allerdings nicht als Ablagefläche missbraucht werden, wo die Kleidung lagert. Dadurch wirkt das Schlafzimmer schnell sehr unordentlich und das ist ungemütlich. Die Sitzgelegenheit sollte eher ein Ort zum Zurückziehen und Ausruhen sein, beispielsweise um zu lesen, zu meditieren oder zu schreiben.


Textilien sorgen für Behaglichkeit

Jetzt erst kommen die Textilien zum Einsatz. Sie sind im Schlafzimmer eine ähnlich gute Geheimwaffe wie im Wohnzimmer. Mit Teppichen, Polstern, Plaids und Vorhängen wird es im Schlafzimmer gemütlich und behaglich. Sie bringen Farbe und Individualität in den Raum. Zudem hallt es dann nicht mehr so stark. Großzügige Überwürfe oder Tagesdecken verwandeln ein Bett in ein Daybed. Die Deko-Kissen sind eine ideale Rückenstütze beim Lesen oder Filmschauen mit dem Tablet. Abends zeigt sich dann die Lieblingsbettwäsche, die den ganzen Tag vor Staub und Schmutz geschützt war. Welches Material hier zu bevorzugen ist, kann jeder selbst entscheiden. Leinen ist sehr natürlich, Baumwollsatin mit schönen Mustern wirkt sehr feminin und schmeichelt den Augen und der Haut.

Licht sorgt für Gemütlichkeit


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Abbildung 3: Verschiedene Lichtquellen sorgen im Schlafzimmer für eine gemütliche Beleuchtung.

Licht ist ein allen Räumen ein wichtiger Faktor und spielt auch bei der Gemütlichkeit im Schlafzimmer eine wichtige Rolle. Weißes, kaltes Licht macht einen Raum abweisend und kühl. Warmes Licht hingegen wirkt einladend und gemütlich. Da ist schnell klar, dass es im Schlafzimmer eine warme und gemütliche Beleuchtung sein sollte. Mit kleinen Spots, Tisch- Steh- oder Wandlampen lassen sich verschiedene Bereiche hervorheben oder von bestimmten Bereichen ablenken. Gutes Licht besteht aus mehreren Leuchten. Die klassische Deckenleuchte im Schlafzimmer ist nicht mehr als ein Orientierungslicht. Andere Lichtquellen sind viel effektiver. Damit lässt sich direktes und punktuelles Licht mit indirektem und eher diffusem Licht zu einer schönen Komposition kombinieren.

Dazu gehören natürlich die passenden Leuchtmittel. Eine schöne Atmosphäre entsteht mit dimmbaren, warmweißen LED-Lampen, die gleichzeitig auch energiesparend sind.

Bilder an den Wänden

In vielen Schlafzimmer hängt ein Fernseher an der Wand. Doch vor dem Schlafen noch fernzusehen ist gar nicht so gut für einen gesunden Schlaf und kann sogar zu Einschlafstörungen führen. Besser ist es das Schlafzimmer, als Ort zum Abschalten, ohne Fernseher zu gestalten. Ein beruhigendes Kunstwerk an der Wand kann dabei helfen, abends abzuschalten. Denn der menschliche Körper orientiert sich an seiner Umgebung. Wer abends beim Zubettgehen den Fernseher an der Wand sieht, neigt dazu diesen auch einzuschalten und anstatt zu schlafen noch eine Runde fernzusehen. Abgesehen davon, dass es dann meist später wird als es gut ist, stört das blaue Licht die Melatonin-Produktion. Kunstwerke hingegen können zum Nachdenken oder Meditieren anregen und tragen dazu bei, die Gedanken zu beruhigen.

Die Farben im Schlafzimmer

Die Farbgestaltung zu Hause ist reine Geschmackssache. Im Schlafzimmer ist eine Wohlfühlatmosphäre besonders wichtig. Die Lieblingsfarben sorgen am ehesten für wohlige Gefühle. Im Schlafzimmer angewandt sind sie das Erste, was der Bewohner morgens nach dem Aufwachen sieht und das Letzte, was er abends vor dem Einschlafen sieht.

Wer unter Schlafproblemen leidet, kann sich auch die Erkenntnisse der Farbpsychologie zunutze machen und sich für entspannende Farbtöne im Schlafzimmer entscheiden. Blau ist immer eine gute Farbe, weil sie positive Assoziationen weckt. Die Farbe von Meer und Himmel wirkt beruhigend und kühl. Verschiedene Blautöne lassen sich gut kombinieren. Mit einem etwas schattigeren Grauton ums Bett herum entsteht optisch eine kuschelige Oase, die beim Einschlafen helfen kann. Zarte, rosige Pastelltöne wirken feminin und hüllen angenehm ein. Das ist besser als reines, kaltes Weiß. Rot- und Orangetöne regen an, machen aktiv und eignen sich im Schlafzimmer eher für Akzente. Eine ganze Wand damit zu gestalten, könnte im Schlafzimmer zu viel sein. Erdige Brauntöne wirken etwas dramatischer aber immer noch sehr kuschelig.

Schlafen und Wohnen in einer Ein-Raum-Wohnung

Wenn in einer kleinen Wohnung das gesamte Leben auf einen einzigen Raum begrenzt ist, ist es eine Herausforderung eine Oase zum Schlafen und Ausruhen zu schaffen. Raumteiler können hier helfen, den Raum optisch etwas aufzuteilen. Das können Raumteiler-Regale, eine Glaswand, mobile Paravents oder auch Vorhänge sein. Da in einer kleinen Wohnung nicht so viel Raum für Möbel ist, sind multifunktionale Möbel sehr praktisch, wie ein flexibles Bett oder ein Schlafsofa, das gleich mehrere Funktionen erfüllt. Weitere Beistellmöbel mit mehreren Funktionen sind platzsparend und sorgen für mehr Ordnung und Gemütlichkeit.